Wir haben unsere Reise zu dem Nationalpark „Chapada Diamantina“ von Salvador aus begonnen. Mandy und ich haben haben uns für den Bus entschieden, der insgesamt 7 Stunden unterwegs war. Als wir in Lençois angekommen sind, haben wir ein Taxi zu unserem Hotel genommen. Nachdem wir uns kurz ausgeruht haben, sind wir zu dem Büro von der Firma „Diamantina Mountains“ gegangen, wo wir unsere Touren im Nationalpark gebucht hatten. Wir hatten zwei volle Tage, um den Park zu besichtigen und deshalb haben wir 2 Tagestrips gebucht. Die Frau in dem Büro erklärte uns, dass uns die Guides morgens im Hotel abholen werden. Es wurde zudem empfohlen gute, feste Schuhe zu tragen und Badekleidung mitzunehmen.
Wandern durch unberührte Natur
Am ersten Tag wurden wir von unserem Guide und einem Fahrer abgeholt und sind dann circa zwei Stunden mit einem Jeep gefahren. Die letzte Stunde sind wir unbefestigte Wege gefahren, was ziemlich aufregend war, weil es sehr gewackelt hat. Danach sind wir einen Berg hochgeklettert. Weil wir das nicht so oft machen, war das sehr anstrengend für uns. Danach sind wir circa zwei Stunden durch eine Steppe gewandert. Wir sind dabei keinem Menschen begegnet, sondern nur drei Eseln und vielen Eidechsen. Als wir an unserem Ziel angekommen sind, hatten wir einen fantastischen Blick über ein riesiges Tal und einige andere Berge. Die lange Wanderung war auf jeden Fall diesen Ausblick wert.
Dort haben wir dann eine kurze Pause gemacht und etwas gegessen. Anschließend sind wir zurück gegangen. Auf dem Rückweg haben wir einen anderen Weg gewählt, sodass wir an einem Fluss namens Rio Preto vorbeigekommen sind. Viele Leute sagen die Farbe des Wassers sieht aus wie Cola oder Kaffee, aber trotzdem ist das Wasser sehr sauber. Die Farbe kommt von den Gesteinen und Mineralien. Wir konnten dann darin schwimmen und es war sehr erfrischend und eine tolle Erfahrung. Nach einigen weiteren Stunden Wanderung sind wir dann den Berg wieder runtergeklettert. Für uns war der Weg nach unten mindestens genauso schwer wie der Weg nach oben wegen den unbefestigten Steinen. Wir waren sehr froh als wir wieder am Jeep angekommen sind. Ich war danach sehr müde und Mandy hatte einen Sonnenbrand, aber die Tour war großartig und wir sind sehr froh das wir das erleben konnten.
Unser Tagestrip durch die Vielfältigkeit der brasilianischen Natur
Für den nächsten Tag haben wir eine Tour gebucht, die nicht so anstrengend ist, weil wir nicht so lange wandern mussten. Dafür haben wir sehr unterschiedliche Naturattraktionen gesehen. Als erstes sind wir zu dem Wasserfall „Devils Pool“ gefahren, der uns sehr gut gefallen hat. Wir sind nach unten zu dem Wasserfall geklettert und haben dort tolle Bilder gemacht. Unser nächstes Highlight war eine riesige Höhle. Es war dort drin total dunkel, weshalb wir große Taschenlampen bekommen haben um den Weg zu sehen. Die Höhle heißt Lapa Doce und wir waren allein mit zwei Guides in der Höhle, was wir besonders schön fanden.
Danach haben wir Mittag gegessen und sind zu einer anderen Höhle gefahren. Die Höhle heißt Pratinha und in der Höhle und ringsherum war überall klares, blaues Wasser. Wir konnten dann in der Höhle schwimmen und sogar schorcheln. Das war das erste Mal das Mandy geschnorchelt ist und es war daher sehr aufregend für sie. Wir hatten beim Schnorcheln auch taschenlampen in der hand, weil es wieder sehr dunkel in der Höhle war. Wir sind dann eine halbe Stunde durch die Gänge der großen Höhle geschwommen und geschnorchelt. Das war das aufregendste, was wir dort erlebt haben. Am Ende des Tages sind wir zu einem Berg gefahren. Wir sind dann den Pai Inacio hochgeklettert und haben dort den Sonnenuntergang mit tollem Blick auf das Tal angeschaut. Das war das perfekte Ende für unseren Trip in den Nationalpark Chapada Diamantina.
Dinge die du in der Chapada Diamantina gemacht haben solltest:
- Eine lange Wanderung durch die Steppe
- Besuche den Wasserfall Devils Pool
- Schnorchel auf jeden Fall in der Höhle Pratinha
- Besuche eine große Höhle wie Lapa Doce.
[…] dieser tollen Erfahrung sind wir zu dem Nationalpark Chapada Diamantina gefahren. Darüber haben wir auch einen Blogpost geschrieben. Danach sind wir wieder nach Salvador […]