Rio de Janeiro

Wir haben unsere Reise nach Rio mit einem kurzen Flug von Salvador begonnen. Luca war hier schon öfters und er bezeichnet Rio als eine der schönste Städte auf der ganzen Welt, also war ich gespannt die Stadt zum ersten Mal zu sehen. Von dem Flughafen aus Namen wir ein Uber zu unserem Hotel „Miramar Hotel by Windsor“, das direkt an der Copacabana liegt. Das Hotel ist sehr schön, besonders der Blick von dem Rooftop Pool hat uns beeindruckt. Von dort haben wir die gesamte Copacabana gesehen. Ich habe bisher noch nie solch einen großen Strand gesehen. Am ersten Abend haben wir im Hotel Abendessen gegessen, ebenfalls mit Blick auf den Strand.

Der Beginn eines Tagesausflugs zur Christusstatue

Am nächsten morgen hat uns eine brasilianische Führerin abgeholt, die Lucas Familie bereits kannte. Sie hat uns die schönsten Orte und Aussichtspunkte in Rio gezeigt. Wir haben mit unserer Tour früh am morgen begonnen mit einem Aussichtspunkt namens Dona Marta, von wo aus wir die Christusstatue sehen konnten. Danach wollten wir die Statue von nahem sehen und sind mit dem Auto zum letzten möglichem Punkt gefahren, wo man parken konnte. Dort gab es viele Busse, die die Besucher zu der Station gebracht haben. Von dort aus konnte man entweder die Treppen oder einen Fahrstuhl hoch zur Statue nehmen. Wir haben uns entschieden mit dem Fahrstuhl hochzufahren und am Ende runterzulaufen. Die Statue konnte ab 8 Uhr besichtigt werden und obwohl wir nur eine halbe Stunde später da waren, ist es schon sehr voll gewesen. Unser Guide hat uns erklärt, dass es später noch sehr viel voller werden wird und daher nutzten wir die Chance um Fotos zu machen.

Die Stadt der Vielseitigkeit

Unser nächster Halt war ein großer Park am Rande von Rio, um auch die tolle Natur zu genießen. Es gab dort einen sehr schönen Wasserfall und viele tropische Bäume wie zum Beispiel Bananenbäume. Wegen der ganzen Bäume und der belassenen Natur war die Luftfeuchtigkeit dort vergleichsweise hoch. Diese Natur war ein guter Kontrast zu der gut besuchten Christusstatue. Die Unterschiede sind eines der tollen Dinge an Rio. Aber zugleich gibt es auch eine sehr große Kluft zwischen Arm und Reich. Deshalb beinhaltet das Stadtbild auch viele Favelas, die teilweise sehr gefährlicheren können. Ein anderer großer Kontrast innerhalb der Natur sind die großen Berge wie der Zuckerhut auf der einen Seite und die großen, schönen Strände auf der anderen Seite.

Da wir bereits an der Copacabana waren, haben wird uns entschieden einen anderen Strand in dem neuem Stadtteil Barra zu besuchen. Dort haben wir zum ersten mal Açaí gegessen. Das sieht in Brasilien aus wie dunkelviolette Eiscreme aber ist nur aus Früchten gemacht. Wir fanden es super lecker, sodass wir es fast jeden weiteren Tag, den wir in Brasilien hatten, gegessen haben. Am Ende sind wir noch zu dem Hafen gefahren, wo man unter anderem ein großes gespraytes Kunstwerk sehen kann. Damit endete unsere Tour dann.

Fotoshooting bei Sonnenuntergang

An diesem Abend haben wir einen Fotografen gebucht, der ein paar Bilder von uns am Hotelpool, der Copacabana und Ipanema machen sollte. Ipanema ist ein anderer Strand, der direkt an die Copacabana anschließt. Obwohl die Kommunikation mit ihm etwas schwierig war, weil er nicht sehr gut Englisch sprechen konnte, war es ein tolles Shooting. Wir sind an der Copacabana lang gelaufen während er Bilder von uns gemacht hat. Dann sind wir an der Verbindung zwischen der Copacabana und Ipanema angekommen, wo sehr schöne Felsen waren und man einen tollen Blick auf den Ozean hatte. Deshalb entschieden wir uns dort den Sonnenuntergang anzuschauen.

Die berühmte Treppe

Da wir bis jetzt mehr von den Stränden und der Natur gehen hatten, haben wir uns am nächsten Tag dazu entschieden eine kleine Tour entlang der Sehenswürdigkeiten zu machen. Wir sind dann morgens mit einem Uber in die Stadt gefahren und haben unsere Tour mit den sehr beeindruckenden Bögen: Arcos da Lapa gestartet. Eine Frau aus Argentinien sprach uns dort an und fragte ob wir den Weg zu der Escaderia de Selarón kennen. Da wir sowieso dorthin wollten, sind wir mit ihr und ihrer Freundin zusammen zu den  berühmten Stufen gelaufen. Dort waren sehr viele Menschen aber wir konnten trotzdem ein paar schöne Bilder davon machen. Obwohl es sehr warm war, wollten wir die Treppen unbedingt hochgehen und hat sich definitiv gelohnt.

Danach sind wir zu einer Bahnstation gelaufen wo sehr alte Straßenbahnen namens „Bonde“ fahren. Die Bonde fährt über die Arcos da Lapa und brachte uns in das Künstlerviertel Santa Teresa. Wir haben uns dort in eine kleine Bar gesetzt und eine Pause gemacht. Am Ende des Tages wollten wir noch das Sambadrom sehen und deshalb nahmen wir ein Uber dahin. Es war sehr beeindruckend das Sambadrom zu sehen und ein toller Abschluss des Tages.

Ein entspannter Strandtag in Barra

Am nächsten Tag haben wir uns entschieden einen entspannten Tag am Strand zu verbringen. Da wir bei der Tour mit dem Guide den schönen Strand in Barra gesehen haben, sind wir noch einmal dahin gefahren. Wir können den Strand sehr empfehlen wegen dem klaren blauen Wasser und dem kilometerlangen Sandstrand. Für mich war dieser Strand noch schöner als die Copacabana, weil nicht so viele Leute dort waren. Am Abend sind wir noch in ein typisch brasilianisches Restaurant gegangen. Ich mochte die Beilagen, aber insgesamt war es für mich zu viel Fleisch. Aber es war eine gute Erfahrung.

Dinge, die du in Rio de Janeiro gemacht haben solltest:

  • Genieße einen Strandtag an der Copacabana und Ipanema
  • Besuche die Christusstatue
  • Schau dir die schöne und unberührte Natur von Rio an
  • Gehe zu der berühmten Treppe Escaderia de Selarón 
  • Besuche das Sambadrom
  • Erkunde den neuen Stadtteil Barra
  • Probiere Açai 

Tipps für die Sicherheit:

  • Fahre mit einem Uber oder Taxi am Abend oder mit Gepäck
  • Zeige dein teures Smartphone und deine Kamera nicht so oft 
  • Bleibe an gefährlichen Orten in der Nähe der Polizei

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